Papageienkäfig
Papageienkäfig kaufen
Habt ihr euch für eine bestimmte Papageienart entschieden, solltet ihr zunächst in Erfahrung bringen, welche Mindestmaße der Käfig aufweisen muss, den ihr kaufen wollt. Aber auch andere Fragen, wie die Gitterstärke, der Gitterabstand, der ideale Standort, das richtige Zubehör und vieles mehr, werden vor dem Voliere kaufen schnell aufkommen. Der nachfolgende Ratgeber bereitet auch optimal auf den Kauf von einem Papageienkäfig vor und beantwortet euch die wichtigsten Fragen. So solltet ihr keine Probleme mehr damit haben, dass für euch und euren Vögel beste Vogelkäfig-Modell aus dem großen Angebot herauszufiltern.
Papageienkäfig mit Freisitz
Wer seinem Papagei regelmäßig einen Freiflug in der Wohnung ermöglichen kann, sollte einen Vogelkäfig mit Freisitz kaufen. Bei diesen Käfig-Modellen wird das Dach einfach aufgeklappt und eine Sitzstange befestigt. Der Freisitz dient somit gleichzeitig als Anflughilfe und als Sitzbereich für die Vögel. Der Montana New Berlin und der Montana Haiti besitzen einen praktischen und ein sehr großen Freisitz.
Papageienkäfig mit Ständer
Sehr beliebt sind nach wie vor Käfig-Modelle mit Ständer, da sich hier die Vögel automatisch in Augenhöhe zum Menschen befinden. Das ist deshalb so wichtig, da Vögel alles was von oben kommt als Gefahr einstufen und dass bedeutet wiederum Stress für die Tiere.
Papageienkäfig klein
Für kleine Papageienarten darf der Käfig auch ruhig etwas kleiner ausfallen, vorausgesetzt der Vogel genießt einen täglichen Freiflug von mehreren Stunden. Zu den eher kleineren Käfigen gehören zum Beispiel die Montana Voliere Las Vegas II und der Montana Käfig Paradiso.
Papageienkäfig XXL
Wenn ihr eine große Papageienart oder direkt mehrere Tiere halten wollt, dann solltet ihr einen Papageienkäfig in XXL den kleineren Modellen vorziehen. In diesem Segment gibt es sowohl XXL-Volieren als auch praktische Doppelkäfige, wie der Montana Arkansas II, die bei Bedarf erweitert werden können. Auch beim Montana XXL Palace handelt es sich um ein XXL-Modell.
Die wichtigsten Fragen zum Papageienkäfig
Von Hersteller zu Hersteller gibt es hinsichtlich der Ausstattung kleine aber feine Unterschiede. Wenn ihr einen Papageienkäfig kaufen wollt, sollte dieser in erster Linie so aufgebaut sein, dass der Papagei darin artgerecht mit seinem Papageienkumpel leben kann. Papageien sind sehr gesellige Tiere und dürfen auf keinen Fall in Einzelhaltung gehalten werden. Ein wichtiges Ausstattungsmerkmal bei einem Papageienkäfig sind die Käfigtüren. Damit ihr die Voliere einfach reinigen könnt und jede Ecke der Voliere ohne große Anstrengung erreichen könnt, sollte die ausgewählte Voliere eine möglichst große Fronttür aufweisen. Auch das Anbringen von Zubehör, wie Sitzstangen und Beschäftigungsspielzeug, gestaltet sich so deutlich einfacher. Nicht zu vergessen ist das Herausnehmen vom Papagei. Beim Voliere kaufen solltet ihr außerdem Modelle bevorzugen, die noch zusätzlich zur Fronttür eine oder mehrere seitliche Futtertüren aufweisen. So müsst ihr nicht jedes Mal die Fronttür öffnen, wenn ihr eurem Papagei neues Futter und Wasser geben wollt. Da die seitlichen Futtertüren deutlich kleiner ausfallen, müsst ihr beim Wasser- und Futterwechsel auch keine Angst davor haben, dass die Papageien aus dem Käfig herausfliegen können. Praktisch sind außerdem Modelle mit einer sogenannten Auffangschürze, diese befindet sich unten am äußeren Rand des Käfigs und verhindert, dass Futterreste und anderer Schmutz aus dem Käfig auf den Boden gelangen können. So eine Auffangschürze besitzt zum Beispiel der Montana Manhattan oder der Montana Las Vegas I.
Da Papageien viel Kraft mit ihrem Schnabel aufwenden können, ist eine Voliere aus Metall die bessere Wahl. Bei einer Voliere aus Holz würden die Vögel sehr schnell das Holz so beschädigen, dass die Voliere nicht mehr brauchbar ist. Nicht zu vergessen ist das Verletzungsrisiko, welches durch das absplittern vom Holz entsteht. Die Reinigung gestaltet sich bei einem Vogelkäfig aus Metall ebenfalls deutlich unkomplizierter. Durch die Feuchtigkeit besteht die Gefahr, dass sich schnell Schimmelpilze im Holz entwickeln, welches ebenfalls eine Gefahr für die Gesundheit darstellt. Eine Voliere aus Metall kann im Gegensatz dazu ganz unkompliziert mit einem feuchten Tuch, auch von stärkeren Verschmutzungen durch Vogelkot, gesäubert werden. Wenn ihr eine Voliere für euren Papagei kaufen wollt, solltet ihr daher besser nach Modellen aus Metall Ausschau halten. Der Hersteller Papageienkäfig Montana bietet zum Beispiel hochwertige Metallkäfige wie den Happy Home Choco-Vanilla an.
Papageienkäfige könnt ihr sowohl ganz klassisch vor Ort in einem Zoofachhandel kaufen, auf Tiermessen oder in zahlreichen Online-Shops. Wollt ihr auf eine möglichst große Auswahl zugreifen, solltet ihr den Online-Kauf bevorzugen, da die Auswahl vor Ort in einem Zoofachhandel doch in der Regel recht eingeschränkt ist. Hinzu kommt, dass ihr online oftmals von besonderen Angeboten und Rabattaktionen profitieren könnt. Nicht zu unterschätzen ist der einfache Vergleich der einzelnen Modelle und die Möglichkeit Erfahrungsberichte und Tests von anderen Käufern zu Rate zu ziehen.
Der Papageienkäfig Ratgeber
Ob Hyazinthara mit ihrem blau strahlenden Gefieder, Edelpapageien mit rot und blauviolett/ grünem Gefieder bis hin zu den Agaporniden, den unzertrennlichen Liebesvögeln – Die Artenvielfalt unter den Papageien ist enorm vielfältig und begeistert Menschen auf der ganzen Welt. Mit der Haltung von Papageien geht aber auch viel Verantwortung und tägliche Pflege einher. Wichtig ist in diesem Zusammenhang auch die Wahl des richtigen Käfigs, damit ihr euren Papageien ein artgerechtes Vogelheim bieten könnt.
Das Wichtigste in Kürze
- Eine Voliere aus Holz ist nicht zu empfehlen, besser sind Volieren aus Metall.
- Je mehr Türen der Vogelkäfig aufweist, desto besser. Eine große Fronttür sollte auf keinen Fall fehlen.
- Ein Papageienkäfig könnt ihr sowohl im Fachhandel vor Ort, auf Tiermessen und in Online-Shops kaufen.
Papageienkäfig – Vorteile und Nachteile
- Gibt es in vielen verschiedenen Ausführungen.
- Werden häufig in Sets mit viel Zubehör angeboten.
- Es gibt viele Markenhersteller mit hochwertigen Käfigen.
- Billigangebote sind meist von minderer Qualität.
- Hoher Anschaffungspreis für XXL-Modelle.
Größe
Eines der ersten Kriterien, über die wichtige Vorüberlegungen angestellt werden müssen, ist die passende Größe vom Papageienkäfig. Papageien gehören schließlich zu den größeren Vogelarten und haben dementsprechend auch einen höheren Platzbedarf. Bei Papageien unterschiedet man zwischen kleinen Vogelarten bis zu einer Körpergröße von 20 cm, mittleren Arten mit einer Körpergröße zwischen 20 und 40 cm und den großen Papageien mit einer Körpergröße ab 40 cm. Je nachdem welche Papageien ihr in eurem Vogelkäfig halten möchtet und natürlich auch die Anzahl, entscheidet sich wie groß das gewählte Modell ausfallen soll. Bei Papageien bis zu einer Körpergröße von 20 cm sollte der Käfig mindestens 100 cm x 50 cm x 50 cm aufweisen, ab einer Körpergröße von 20 cm sollte der Käfig 200 cm x 100 cm x 100 cm betragen. Bei einer Körpergröße ab 40 cm wird eine Mindestgröße von 300 cm x 100 cm x 200 cm und bei besonders großen Papageienarten über 60 cm mindestens 400 cm x 200 cm x 200 cm.
Größe Papagei | Mindestgröße Vogelkäfig |
Bis 20 cm | 100 cm x 50 cm x 50 cm |
Ab 20 cm | 200 cm x 100 cm x 100 cm |
Ab 40 cm | 300 cm x 100 cm x 200 cm |
Über 60 cm | 400 cm x 200 cm x 200 cm |
Platzbedarf
Bevor ihr euch für eine möglichst große Papageienart entscheidet, solltet ihr euch einen Überblick über euer Platzangebot in der Wohnung oder in eurem Garten verschaffen. Schließlich sollte auch ausreichend Platz vorhanden sein, damit der Käfig an einem gut geeigneten Ort aufgestellt werden kann. Berücksichtigen solltet ihr dabei auch, dass noch ausreichend Freiraum um den Käfig herum vorhanden ist, damit ihr alles problemlos erreicht. Der ideale Standort sollte dabei ebenfalls beachtet werden. Es ist nämlich nicht von Vorteil, wenn ihr nur einen Bereich für das Aufstellen des Käfigs zur Verfügung habt, der den Ansprüchen der Vögel nicht gerecht werden kann, da er zum Beispiel zu wenig Lichteinfall aufweist. Papageien sind nämlich sehr gesellige Vögel und wollen trotz ihres Papageienpartners auch die Gesellschaft ihrer Menschen. https://www.youtube.com/watch?v=zys3f3_KIUU
Standort
Der optimale Standort muss mehrere Kriterien erfüllen, damit er der Haltung von Papageien gerecht werden kann. Ein Vogelkäfig darf weder in direkter Nähe zu einer Heizung, zu einem Fernseher, an einer Tür, im Keller oder in einer Küche stehen. In einer Küche entstehen von der Essenszubereitung Dämpfe, die schädlich für Vögel sind, direkt an einer Tür ist es zu stressig für das Tier und es besteht die Gefahr von Durchzug. In direkter Nähe zum Fernseher besteht ebenfalls ein hohes Stresspotential und im Keller sind die Tiere zu abgeschottet und mit wenig Tageslicht. Besser ist es den Vogelkäfig in der Nähe von einem Fenster aufzustellen. Papageien sonnen sich gerne, wobei hier darauf geachtet werden sollte, dass sich die Vögel bei Bedarf auch in den Schatten zurückziehen können. Wenn ihr den Papageien keinen eigenes Vogelzimmer zur Verfügung stellen könnt, eignet sich das Wohnzimmer gut als Aufstellort. So haben sie auch immer einen direkten Kontakt zu ihren Menschen, da sie auch wenn sie anfangs vielleicht etwas scheu sind, gerne in Gesellschaft zusammen mit ihren Haltern leben möchten und dass trotz Papageienpartner. Wichtig ist außerdem, dass der Vogelkäfig mit einer Seite an einer Wand steht, da es den Vögeln ein Gefühl von Sicherheit vermittelt. Sie mögen es nicht von allen Seiten begutachtet werden zu können.
Zubehör
Zur Grundausstattung von einem Papageienkäfig gehören unbedingt ausreichend Kletter- und Sitzmöglichkeiten. Zu beachten gilt hier, dass ihr eine Sitzstange zentral platziert, eine möglichst weit oben und die restlichen Sitzstangen und Äste gleichmäßig verteilt. Gehören die Sitzstangen nicht bereits zur Grundausstattung, beim gekauften Papageienkäfig, solltet ihr Beim Kauf unbedingt Sitzstangen aus Holz bevorzugen, da die Stangen aus Kunststoff keinesfalls für Papageien geeignet sind. Sie können sich daran verletzen, wenn sie die Stangen anknabbern, da sie nicht sehr stabil sind.
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Tipp: Sitzstangen aus Holz werden von euren Papageien besser aufgenommen.
Zum weiteren Zubehör von einem Papageienkäfig gehören auch Wasser- und Futterspender. Es sollten mindestens zwei Schalen jeweils für Wasser und jeweils für Futter zur Verfügung gestellt werden. Da Papageien regelmäßig mit frischem Obst gefüttert werden müssen, sollte noch ein zusätzlicher Behälter angeschafft werden, der problemlos an der Käfigwand befestigt werden kann. Da Papageien einen starken Schnabel haben und gerne knabbern, sollten die Behältnisse für Futter, Wasser und Obst eine hohe Qualität aufweisen. Am besten eignen sich hier Behälter aus Metall. Des Weiteren wird eine Vogellampe empfohlen, wenn die Vögel überwiegend in der Wohnung gehalten werden. Diese speziellen Lampen tragen den Namen UV-Vogellampe und simulieren das Sonnenlicht. Diese Lampe ist deshalb so wichtig, da die Vögel das Licht für ihren Stoffwechsel benötigen. Reichhaltig ausgestattet mit Zubehör sind unter anderem der Montana Happy Home oder der Montana Käfig Las Vegas II.
Bodenschublade und Kotgitter
Viele Käfigmodelle und so auch die Modelle von Montana besitzen einen herausziehbare Bodenschublade. Diese wird mit dem jeweiligen Vogelsand befüllt und kann zur Reinigung dann herausgezogen werden. So gestaltet sich die Reinigung natürlich deutlich einfacher. Ein Papageienkäfig mit Bodengitter wird zwar auch von einigen Herstellern angeboten, ist aber nicht unbedingt zu empfehlen. Ein Papagei hält sich gerne auf dem Boden seines Käfigs auf, um dort nach Futter zu suchen. Eine artgerechte Haltung kann mit Bodengitter somit nicht erfüllt werden. Wichtig ist außerdem, dass ihr den Boden regelmäßig reinigt. Entscheidet ihr euch für einen Papageienkäfig mit Schublade solltet ihr, wenn ihr ein Modell direkt vor Ort kauft, darauf achten, dass die Bodenschublade ohne Probleme heraus- und wieder hereingeschoben werden kann. Wenn sie dauernd hakt oder feststeckt, ist der Vorteil der einfachen Reinigung schnell dahin. Grundsätzlich müsst ihr euch darüber bei hochwertigen Käfigen, wie vom Hersteller Montana aber keinerlei Sorgen machen. Diese Käfige weisen in der Regel eine sehr hohe Material- und Verarbeitungsqualität auf.
Außenvoliere
Wer seinen Papagei überwiegend draußen halten möchte, sollte bei der Wahl vom Vogelkäfig noch sorgfältiger auf die Material- und Verarbeitungsqualität achten; schließlich muss der Vogelkäfig auch problemlos den Witterungsverhältnissen standhalten können und dem Papagei einen umfangreichen Schutz vor Kälte, Hitze und Nässe bieten. Bei einem kleinen Papagei darf die Papageienkäfig Voliere ruhig aus behandelten Holz bestehen, wobei für einen größeren Papagei unbedingt eine Außenvoliere aus Metall bevorzugt werden sollte, da sonst Ausbruchsgefahr besteht. Im Idealfall verfügt die Außenvoliere über einen Außenbereich an der frischen Luft und einen Innenbereich, in denen sich die Papageien zurückziehen können. Des Weiteren sollte der Käfig ein Dach aufweisen, welches ein Drittel vom Außenbereich schützt.
Gitterabstand und Gitterstärke
Wenn ihr euch einen Vogelkäfig für euren Papagei kaufen wollt, solltet ihr auch immer einen Blick auf die Gitterstärke und auf den Gitterabstand werfen. Der Gitterabstand sollte bei einem mittelgroßen Papagei nicht über 28 mm betragen, da ansonsten der Papagei im schlimmsten Fall mit seinem Kopf im Gitter stecken bleiben oder sich andere Verletzungen zuführen kann. Des Weiteren solltet ihr beim Käfig kaufen auf die Gitterstärke achten, da wie bereits erwähnt, Papageien über einen Schnabel verfügen, der viel Kraft entwickeln kann. Empfohlen wird hier eine Gitterstärke von mindestens 5 Millimetern.
Fazit
Eine artgerechte Haltung entscheidend maßgeblich über das Wohlempfinden eurer Papageien, so dass ihr diesen Bereich auf keinen Fall unterschätzen solltet. Auch von einem Spontankauf ist unbedingt abzuraten. Besser ist es ihr nehmt euch viel Zeit und schaut euch zunächst die vielen verschiedenen Papageienarten an. Sie unterscheiden sich nämlich nicht nur in ihrer Größe sondern auch in ihren Anforderungen an die Haltung. Habt ihr nur wenig Platz für den Käfig zur Verfügung, ist es zum Beispiel besser wenn ihr einen Papagei bevorzugt, der zu den kleinen Arten gehört.